Böhmerwald-Wurzeln

Herzlich willkommen auf den Seiten rund um den Böhmerwald

Salbe mit Käsepappel und Harz

Kasboberlensalbe mit fiachternen Pei



Kasboberlensalbe mit fiachternen Pei

überliefert durch meinen Vater wie er es bei seiner Oma noch kennengelernt hat.

Als Grundlage wurde im allgemeinen Schweineschmalz verwendet in dem die verwendeten Zutaten (Kräuter) bis zum aufschäumen erhitzt wurden.

Es darf leicht brutzeln aber nicht dunkel werden.

Das  fertige Gemisch einige Stunden auskühlen lassen, dann wieder leicht erwärmen damit es flüssig wird. Rückstände abseihen, in saubere Gefäße abfüllen und kühl aufbewahren.

Foto folgt sobald sie bei mir wieder blüht... es müsste die Malva sylvestris sein.

Rezept in abgewandelter Form weil Schweineschmalz nicht so lange haltbar ist. Bitte nicht den besten Topf verwenden weil das Harz nicht so leicht wieder raus geht.

1 Dose/ 250 g Melkfett -  erhitzen

1 Brocken Fichtenharz - darin auflösen

2 Hände voll Blätter, Blüten und Stängel der Käsepappel  - vorsichtig zugeben damit es nicht überschäumt.    

Etwas umrühren, dann vom Herd nehmen         

Den Topf abgedeckt auskühlen lassen- auch über Nacht. Nur noch leicht erhitzen damit die Masse wieder flüssig wird und die Rückstände abfiltern. Nach den Erzählungen meines Vaters hat seine Oma Josefa damit kleinere Verletzungen behandelt. Habe selbst schon ausprobiert: bei Schrunden über Nacht ein Pflaster mit dieser Salbe darauf kleben, lässt die Haut geschmeidig und weich werden.


 

E-Mail
Anruf
Infos